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Wiederwillig löste er sich. Und im nächsten Moment sah ich auch wieso. Seine Rückenmuskeln spannten sich unmerklich an. Man merkte deutlich, dass ihm etwas missviel. Ich sah den Mann an, konnte aber nicht erkennen wer er war. Er trug eine lange Kapuze über seinem Gesicht. Unmerklich schob sich Alec vor mich. Es war so süß, dass er mich immer beschützen wollte. Vorsichtig blickte ich zu ihm hoch. Wäre es ein Feind, wäre er schon längst in Kampfstellung und hatte seine Amadura an. Also musste er nicht böse sein, sondern nur unbekannt. Aber unbekannt bedeutete nicht immer gleich schlecht, oder ?

Mir war der Mann schon vorhin aufgefallen, als der komplette Rat um uns versammelt gewesen war, vorne vor dem Haus. Er sah nicht nur unheimlich aus, sondern verhielt sich auch noch so. Langsam hob er seine Hand und zeigte auf etwas hinter uns. Ich wollte mich zuerst nicht abwenden, schaute dann allerdings seinem Finger hinterher. Nichts. Nur die friedlich Blumenwiese und etwas summen.“Können sie nicht reden?!“, irgendwie mochte ich diesen Typen nicht. Der Mann hob seinen Kopf und schaute uns dann irgendwie verschwörerisch an. Einen Moment rührte sich keiner. Dann fing er plötzlich an zu lachen. Laut und ausgiebig. Er lief auf uns zu, immer noch leicht lachend. Kurz vor uns blieb er dann stehen. Er war relativ alt.“Hach, die junge Liebe.“, er stand jetzt knapp einen Meter und gegenüber. Ich stand immer noch vor dir.“Und du bist also der..“, auf einmal nahm er meinen Arm und hielt die Innenseite nach oben, sodass man die Adern sehen konnte. Sofort entriss ich mich seinem Griff.“Was fällt ihnen...“, doch ich wurde unterbrochen.“...der letzte Patronii.“, mit funkelnden Augen blickte er mich an. Ich verengte die Augen.

"Lassen sie das!", fuhr ich ihn an. Genervt darüber, dass man uns bei einer so wichtigen Sachen gestört hatte, zog ich Alec etwas nach hinten. Feindselig funkelte ich zurück. "Aber nicht doch. Ich werde ihm doch nicht weh tun." Er sagte das so komisch, dass ich ihn geschockt anstarrte. "Dein Freund hier ist ein echt gut gebauter Kerl mit enormen Kräfte, der dazu verpflichtet ist, immer auf dich acht zu geben. Schätz dich glücklich, denn du wirst die einzige sein." Er nahm seine Maske ab. Erstaunt blickte ich ihn an.

Man konnte einfach nicht wegsehen. Die riesige Narbe, die ungefähr die Hälfte seines Gesichts verunstaltete, war mit grünen Edelsteinen besetzt. Für einen Moment ließ ich dieses Erscheinen auf mich wirken, sträubte mich dann aber wieder sofort. „Was wollen sie?!“, ‚fauchte‘ ich ihn an. Zuerst uns stören, dann belästigen und nun auch noch irgendwie angeben. Das ging zu weit. „Wenn sie nur hier sind, um irgendwelche dummen Anmerkungen über uns zu machen, dann können sie auch gerne schnell wieder verschwinden.“, zischte ich ihn an.

Ich war so überrascht, dass ich keinen Ton heraus brachte. Aber dieses Gesicht mit den Edelsteinen war so unglaublich gruselig, dass ich zusammen zuckte. Ich griff nach deiner Hand. Ich spürte einen leichten Druck von dir. "Hören sie, ich weiß nicht wer oder was sie sind, aber sie machen mir Angst. Auch wenn sie ein Mitglied des Rates sind, können sie sich nicht alles erlauben und das müssten sie auch wissen. Deswegen wäre es nett, wenn sie sich wieder entfernen würden. Schließlich ist das hier immer noch mein Grundstück!" Ich hatte nicht bemerkt, dass meine Stimme lauter wurde und auch nicht, dass sie ein wenig höher klang als sonst, aber die Worte zeigten keinerlei Wirkung auf den Mann. Er war die Ruhe in Person und es schien ihn zu belustigen, dass ich von meinem Eigentumsrecht Gebrauch machte. Jedenfalls rührte er sich nicht von der Stelle und fuhr mit ruhigen Worten fort. Der amüsierte Unterton in seiner Stelle entging mir jedoch nicht.