Forum

Ich runzelte die Stirn und zog die Augenbrauen noch tiefer zusammen. Klar gefällt sie mir. Klar würde ich mehr von ihr wollen. Aber dieser Rat machte daraus eine ganz andere, gezwungene Sache. Langsam zog ich mich aus der Umarmung. Eine engere emotionale Bindung.Sind meine Schmerzen etwa nicht genug?! Ich ballte meine Hände zu Fäusten.Was fällt denen eigentlich ein? Es ist MEIN Leben über das nur ich bestimme. Ich bestimme was ich mache und wer daran teilhaben darf! Die Wut stieg wieder in mir auf. Mit sechs Jahren wäre ich jetzt auf mein Zimmer gerannt, mein Koffer gepackt und für einige Stunden abgehauen. Allerdings auch nur für diese Stunden weil ich dann Angst bekam. Aber ich war nicht mehr sechs. Ich war verdammt nochmal 17 und deswegen hatte keiner das Recht über mich zu bestimmen. Die Wut stieg immer mehr in mir hoch und trotzdem stand ich seelenruhig vor dir. Was sollte ich jetzt tun? Ich wusste nicht wirklich was Hyuna von der ganzen Sache hielt. Also entschloss ich mich dazu, etwas nachzuforschen. Ich schaute dich an und stieß sofort auf harten Stein. Er fühlt ihr Wohlbefinden... er friert von innen aus zu.. ich weiß nicht wie weit sie Mister Alecsus schon eingeweiht hat...Dies tritt nur ein, wenn der Patronii dem Verbunden schon einmal Schaden zugefügt hat. Vertraut er mir? Bombadiert von diesen Gedanken stieß mich plötzlich etwas zurück. Ich wurde wieder in die Realität gezogen und merkte plötzlich etwas kaltes auf der Innenseite meines Rechten Unterarms. Erleichtert, das Hyuna gerade nicht zu mir schaute, zog ich meine Ausrüstung an diesem Teil herunter, drehte den Arm und erstarrte. Dort, wo eigentlich meine Haut sein sollte, hatte sich eine Eisschicht gebildet. Ich stutzte und berührte das blau-weiße Material mit den Fingern. Es fühlte sich an wie ein Teil von mir.Das heißt, wenn ich bei ihr etwas mache, trage ich noch viel mehr Schaden mit davon? Ich schaute noch kurz auf die Stelle, dann zog ich die Ausrüstung wieder drüber und senkte den Arm.Es wird immer besser.

"Tut mir leid." Ich wandte mich noch weiter ab. Ich hatte auf eine Antwort gehofft. Eine Antwort, die mir sagen könnte, was ich will. Und was er will. Doch ich bekam sie nicht. Auch nicht die Antwort, was ich jetzt machen sollte. Die Welt war so ungerecht. Am liebsten würde ich einfach jeden gerade anschreien, doch ich blieb still. Hatte denn niemand Respekt vor uns, wirklich niemand. Ich sah mein Leben an mir vorbeiziehen. Und da kam mir der Gedanke. Aber es war zu riskant Alec einzuweihen. Ich vertraute ihm zwar mein Leben an und das hatte ich gerade eben, als wir den letzten Typen besiegt hatten bewiesen, aber es war eine Mission, die nicht gerade ungefährlich war. Und ich wollte ihn nicht noch mehr in Schwierigkeiten bringen.

Einen Moment standen wir so da. Dann hob ich die Hand, um sie dir auf die Schulter zu legen. Doch kurz bevor ich dich berührte hielt mich etwas davon ab. Das leichte Säuseln der Bäume ließ mich den Kopf sinken. Dabei fiel mein Blick auf die Blumen neben dem Weg. Ich kniete mich hin und pflückte eine große, blaue von ihnen. Dann schritt ich auf dich zu, stellte mich nahe hinter dich und hielt dir die Blume von der Seite aus ins Blickfeld.“Ich weiß zwar nicht, was du gerade spürst, aber lass mich dir eine Sache sagen.“, ich kam mit meinen Wörtern ganz nahe an dein Ohr und flüsterte schon fast:“Egal was ist. Ich bin immer da.“

Das brachte mich wieder so aus dem Konzept, dass ich ihm alles erzählen wollte, was ich vorhatte. Ich nahm die Blume dankend an und steckte sie in meine Haare. Sie hob meine Augenfarbe hervor und brachten meine Augen zum Strahlen. Ich sah dich an. Sollte ich es ihm sagen. Ich wusste, dass ich damit viel riskierte, aber ich wollte seine Zustimmung, dass es Oke war wenn ich es tat. Davon uberzeugt, dass du eh schon wusstest, was ich dachte, Wand ich mich an dich.

Ich schaute sie etwas auffordernd an, als sie sich herumdrehte. Der Wind wehte leicht durch unsere Haare. Die Sonne ließ Ihre Strahlen über hauptsächlich deine Haut fließen, da meine Ausrüstung meinen ganzen Körper bedeckte. Es war ein warmer Tag. Und doch fühlte ich die Kalte Stelle ganz deutlich. Lange schaute ich dir tief in die Augen. Was würde sie jetzt sagen?