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Hmm. Musste es ihr nicht sagen. Ich könnte ihn dann einfach verbrennen und die Sache wäre gegessen. Ich hob die Kette wieder auf und betrachtete den schimmernden Mond. War er das wirklich wert gewesen? „Ich sag mal so; deine Mutter hatte echt Nerven, ihn mir zu geben.“ ich nahm mein Relikt in die Hand und hielt ihn hinter den Mond. Die beiden Anhänger verschmolzen wie zwei perfekt passende Puzzleteile ineinander. Als ich dann mein Relikt auslöste, und die zwei Schwerter zum Vorschein kamen, schimmerten diese kaum merklich.“Das ist ein Schild. Allerdings wird es mir nicht viel nützen, da es für dich konzipiert war. Ich kann es also nur einsetzten, wenn du in Gefahr bist. Mit dieser Gabe deiner Mutter... deine Mutter hat mich zu deinem Patronus ernannt. Ob ich es wollte oder nicht. Sie schrieb, das irgendso ein Rat darüber entschieden hat.“, Ich blickte auf.“Ich bin jetzt an dich gebunden Hyuna. Und das ist ja schließlich meine Pflicht als Patronii. Das Beschützen.“, ich schaute auf die beiden Schwerter, wirbelte sie herum und sie wurden wieder zu der Kugel.“Aber was ist dieser.. Rat?“

Der Rat und meine Mutter steckten also unter einer Decke. Ich war nicht so viel wert, dass der Rat einen Patronii auf mich aufpassen ließ, nicht Mal durch die Manipulation meiner Mutter. Ich war zwar als Lunii identifiziert worden, die es auch immer seltener gab, aber so einen hohen Wert hatte ich nicht, dass ein rarer Patronii, zu dem der letzte seiner Art, auf mich aufpassen sollte. "Der Rat bestimmt quasi unser Leben. Wer es hinein schafft, bekommt gewisse Privilegien und sehr viel Macht. Trotzdem kann ein einzelnes Mitglied nicht alleine eine Entscheidung fällen. Da der Rat meistens aus 13 Mitgliedern besteht, muss man mindestens die Zustimmung von 7 Mitgliedern erhalten, um etwas durchzusetzen. Meine Mutter hat ebenfalls gewisse Privilegien, die sie durch ihr Geld aber auch durch andere Vorzüge erreicht hat. Sie hat einen gewissen Einfluss. Dennoch ... wieso verschwenden sie... etwas so kostbares..." Ich versank in Gedanken.

Ich blickte auf mein Relikt, wo nun ein kleiner Mond eingraviert war.“Hört sich so an, als ob man nicht fiel gegen ihn machen kann.“, schloss ich aus deiner Aussage. War ja klar, dass es auch in dieser Welt irgendwelche Regeln und Gesetze geben würde. Ich schaute dann wieder zu dir und sah dich immer noch auf dem Boden sitzen. Langsam Schritt ich auf dich zu und streckte dir meine Hand hin.

Zögernd streckte ich meine Hand aus. Schließlich legte ich sie in deine. Ein warmer Schauer breitete sich in meinem Körper aus und unsere Relikte begannen beide zu schweben und zu glühen. Erschrocken zuckte ich zusammen. Als ich in dein Gesicht sah, las ich, dass alles gut werden würde und du dir nur Vertrauen von mir erhoffte. Also legte ich meine Hand erneut in die seine und stand mit deiner Hilfe auf. "Wow", hauchte ich. Um uns herum hatte sich eine Galaxie geformt und wir waren der Mittelpunkt. Ich fühlte mich so klein und hilflos, aber wusste, dass ich nicht alleine war. Dass ich niemals wieder alleine sein würde, da wir jetzt eine unbrechbare Verbindung hatten.

Ich hielt deine Hand fest. Etwas verleitete mich dazu, etwas tief in mir. Auch ich hatte etwas gespürt, aber eher eine kleine Erschütterung und eine Last, die sich an meinem Rücken festschnürte. Verantwortung. Ich schaute zu Hyuna. Sie schaute sich in der magischen Kugel um. In diesem Moment fasste ich den Entschluss, dass ich sie niemals im Stich lassen würde. Ich würde sie immer beschützen und alles tun, was für ihre Sicherheit zeugte.