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Ich spürte etwas an meiner Brust. Es war heiß. Ich zog die große Kugel heraus. Die sonst weiße Einfassung war rot und glühte. Das blaue Schimmern wirbelte unkontrolliert durcheinander. Was war das? Hieß das so etwas wie Gut-gemacht-du-hast-nun-deine-volle-Kraft-erhalten? Doch ich merkte, wie ich mich nicht wirklich auf diese Frage konzentrieren konnte. Herrgott, was war denn los? Meine Gedanken wirbelten immer wieder durcheinander und ich hörte die Stimme... des Schulleiters?! Das konnte unmöglich sein! So weit reichte meine Kraft nicht! Oder anscheinend doch? Ich strengte mich mit aller Kraft an und versuchte das Chao zu kontrollieren. Ich konzentrierte mich auf eine Person. Und dann sah ich sie.“M...Mut... Mutter?!“, Eine mir unbekannte Frau schaute in meine Richtung. Ich wusste nicht wo wir waren. Das Gesicht kam näher und ihre Augen wurden größer. Schließlich verschwand ich im Schwarz ihrer Pupillenmitte. “Alec?“, Ich hörte eine Frauenstimme. War das... war das wirklich meine Mutter? Ich merkte wie ich zu Boden sank. Ich hatte sie gesehen. Das erste mal in meinem Leben. „Mutter“, hauchte ich. Und dann sprach eine dröhnende Männerstimme mitten in meinen Gedanken zu mir. “Alecsus Carat. Wir haben dir gezeigt, was es heißt, seine volle Macht zu besitzen. Willst du das nicht immer? Du könntest deine Mutter finden. Und alle in deinem Umfeld beherrschen. Willst du das nicht?“. Konfrontierte sie mich. Ich saß am Boden. Meine ...Meine Mutter finden ich umschloss mein Relikt mit der Hand. „Wer seid ihr und was soll ich tun, damit ich sie finden kann.“ fragte ich. Die Stimme lachte. “Ganz einfach. Jeder der dich dir in den Weg stellt, ist ein Hinderniss. Zerstöre es also. Wenn du dies wirklich schaffst, darfst du diese Kraft auch für immer behalten. Aber wenn du scheiterst, nehmen wir sie dir wieder weg. Und c‘mon, dass willst du doch nicht, oder?“, ich grinste hämisch.“Oh nein.“

Zur selben Zeit

Ich begab mich zur Bibliothek in die Richtung, wo ich die zu spüren schien. Ich eilte. Und schließlich erreichte ich dich. Aber du warst anscheinend in einer Art Tranche. Ich rüttelte dich, aber nichts tat sich. Doch, da war was. Ich spürte eine Kraft, die ich nicht definieren konnte. Etwas, was pulsierte und einen enormen Ehrgeiz versprühte. Ich zuckte zusammen, als ich einen Teil aufnahm, was es ausstrahlte. "Jeder, der sich dir in den Weg stellt, ist ein Hindernis. Zerstöre es also." Alecs Augen waren weit aufgerissen und glühten rot. Ich entfernte mich rückwärts von dir und stieß gegen ein Real.

Ich spürte, wie sich eine ungeheure Kraft in meinen Adern ausbreitete. Sie floss durch meinen Ganzen Körper. Langsam stand ich auf. Ich öffnete meine Hand um das Relikt dies zog sich irgendwie zu meinem Herzen, als ob es Magnete wären. Meine offene Hand ballte sich langsam zu einer Faust. Kurz war stille und nichts passierte. Doch dann schlug sich mit dieser auf den Boden. Wind fegte über den Boden und man spürte eine kaum merkbare Druckwelle. Alle normalen Menschen im Umkreis schauten sich plötzlich verwirrt um, bevor sie dann zu Boden sanken und dort mit geschlossen Augen liegen Blieben. Ich blickte in meiner Gebeugten Haltung nach unten auf den Boden.“Unglaublich.“

Ich stand geschockt da. Zum Glück hatte er mich nicht bemerkt. Leise schlich ich um das Regal herum. Ich blieb mit klopfendem Herzen Rücklinks zu dir stehen. Mein Atem ging unkontrolliert und das Blut rauschte durch meine Adern.

Ich richtete mich auf. Meine Sinne waren unglaublich und ich spürte jeden einzelnen Menschen. Ich kannte jede Lebens-Geschichte. Ich hohlte tief Luft, dann ließ ich meine Telekinese wirken. Doch sofort stockte ich. Direkt bei mir? Ich lachte laut auf. Dann bohrte ich mich in deine Gedanken.Kleine Hyuna. Hier bist du also. Ich hatte mich schon gefragt, wann du auftauchst. Aber warum versteckst du dich denn? Hast du etwa Aaangst?Das letzte Wort klang bedrohlich und fürchterlich.